Dienstag, 22. Mai 2012
Einlochbuschbohnen gelb und grün
Ganz besondere alte Bohnensorten sind im Handel gar nicht mehr erhältlich. Dabei sind sie nicht nur sehr ertragreich, sondern auch ausgesprochen schmackhaft. Die Einlochbuschbohnen gestalten außerdem die Aussaat einfacher durch ihre Fähigkeit, aus nur einem Samenkorn einen richtigen Bohnenbusch wachsen zu lassen. Man sät nur eine Bohne pro Saatstelle auf der Reihe, etwa 30 Zentimeter voneinander entfernt und kann sich über ein gut geschlossenes Bohnenbeet mit hohem Ertrag freuen. Einlochbuschbohnen gibt es als gelbe und als grüne Variation, wer sich für diese seltenen Samen interessiert, kann nur bei Sammlern und Erhaltern alter Samensorten diese Spezialität beziehen. Dabei ist ein einmaliger Kauf der Samen für den Eigenbedarf ausreichend, man vermehrt die Pflanzen durch ein Trocknen einzelner Pflanzen mit den reifen Bohnen indem man sie mit der Wurzel ausrupft und gebündelt aufhängt, bis die Samen richtig trocken sind. Diese bewahrt man in einem gut schließenden Gefäß dunkel auf und hat für das nächste Jahr sein Saatgut parat. Der Anbau ähnelt dem der Buschbohnen, gehört ins Beet der Leguminosen und ist nur durch den Pflanzabstand der einzelnen Samen von den normalen Buschbohnen verschieden, deren Saatgut in Horst- oder enger Reihensaat ausgebracht wird.
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