Samstag, 27. April 2013

Efeu als altbekanntes Hustenmittel

Weshalb Efeu so gut gegen die Symptome des Hustens wirkt, haben Forscher erst jetzt gründlich untersucht und auch nachweisen können. Schon Hippokrates wusste von der hustenstillenden Wirkung des Efeus, aber warum dieser gegen Husten eingesetzt werden kann, weiß man erst seit Forscher an der Universität Bonn nachgewiesen haben, dass das alfa-Hederin im Efeu-Extrakt auf einen Teil des Nervensystems einwirkt, der die Verflüssigung des Schleims in den Atemorganen vorantreibt. Deshalb kann man besser den Schleim abhusten und ohne die Symptome leichter atmen. Der Efeu-Extrakt, den wir immer nutzen, heißt Prospan. Das soll jetzt keine Werbung darstellen, nur der Hinweis sein auf eine wirksame natürliche Medizin, die erfahrungsgemäß bei Husten hilft, wie auch unsere Teesorten Huflattich, Spitzwegerich oder der altbewährte Fichtennadelsirup. Ein Artikel im Blog ersetzt nicht den Rat des Fachmannes, in dem Fall den eines Arztes.

Dienstag, 23. April 2013

Huflattichblüten als Hustentee sammeln

Huflattich blüht schon bald nach der Schneeschmelze. Die gelben Blüten erscheinen am kurzen Stängel bevor sich die großen Blätter zeigen. An Wegrändern, auf Halden oder auf aufgeschüttetem Boden findet man die zeitigen Blüten. Die Pflanzen kommen häufig in großen Mengen vor. Als Tee gegen Husten sind sie ebenso wie der Fichtennadelsirup ein wirksames Mittel. Gesammelt werden die Blüten in voll erblühtem Zustand möglichst bei Sonnenschein. Dann haben sie die beste Wirkung als Hustentee. Ausgebreitet auf einem Backblech oder auf mit Fliegengitter bespannten Rahmen trocknet man sie an einem luftigen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung und kann sie dann im Vorratsbehälter luftdicht verschlossen aufbewahren. Für den Tee verwendet man einen Teelöffel Blüten auf einen viertel Liter kochendes Wasser und lässt diesen etwa 15 Minuten ziehen. Mit etwas Honig schmeckt der heiße Tee besonders gut. Im Sommer und Herbst kann man auch die Blätter des Huflattichs sammeln.

Sonntag, 7. April 2013

Schnee und Kälte haben noch immer alles im Griff

Noch immer liegt die Erde unter einer dicken Schneedecke. Im Garten kann man nichts tun, also gehen wir Schlitten fahren. Jeden Tag sind wir unterwegs mit den Porutschern, die sich leicht transportieren lassen, und die Kinder fahren den Hang hinunter. Moncsicsi hat viel Spaß dabei, sie rennt meist neben den Snow Twistern her. Im warmen Zimmer wachsen Aussaaten von Gemüsepflanzen wie Tomaten, Pepperoni und Kohlrabi heran. Jetzt wird es spannend, wie lange man noch auf den Frühling warten muss. Nachts haben wir noch Frost und tagsüber lag die Temperatur heute bei +3 Grad Celsius. Die ersten Schneeglöckchen konnten wir schon sehen.

Samstag, 6. April 2013

Blumenkohl und Brokkoli aussäen für den Sommer

Blumenkohl und Brokkoli sät man ab dem zeitigen Frühling in Saatgefäße aus. Die wüchsigen Pflanzen benötigen schon bald nach dem Aufgang jeweils einen eigenen Topf oder zumindest viel Platz nach dem Pikieren in einer Pflanzkiste damit sie sich ungebremst entwickeln können. Sehr gut bekommt ihnen die Einzelaussaat in Torfquelltöpfchen, die später einfach in einen Topf mit Komposterde mit hineingesetzt werden, die Pflanze wächst ungestört weiter. Im Frühbeet oder Gewächshaus kann der Kohl schon ab Anfang März angepflanzt werden. Ins Freiland sollte er erst gesetzt werden, wenn der Boden sich erwärmt hat, beschleunigen kann man das mit einer schwarzen Mulchfolie, in die man auch die Pflanzen in Kreuzeinschnitte setzen kann. Kompost oder verrotteter Mist im Boden fördern das Wachstum.

Mittwoch, 3. April 2013

Laufenten im Winter

Im Winter benötigen Laufenten besondere Aufmerksamkeit. Neben dem üblichen Körnerfutter muss an eine ausreichende Vitaminzufuhr gedacht werden. Einige Salatblätter oder geraspelte Möhren sind mehrmals wöchentlich zu verabreichen. Das fällt in der Küche leicht mit ab, wenn man Salat für die Familie zubereitet. Da auch Proteine fehlen, wie in Schnecken und Würmer enthalten sind, die die Laufenten sonst im Garten fressen, ist Weichfutter für Katzen eine Alternative. Unsere Enten bekommen einige Löffel wöchentlich für ihren Bedarf. Die Laufenten kommen auch im Winter in den Auslauf und suchen dort an Stellen, die nicht vom Schnee bedeckt sind nach Steinchen und Gras. Wenn es frisch geschneit hat und der Neuschnee tief ist, bleiben die Enten im großen Stall. Bei Temperaturen unter -10 Grad bekommen sie nur stundenweise Ausgang und bei mehr als -15 Grad bleiben sie im Stall. Dort hängt die Rotlichtlampe, die nachts und bei tiefem Frost die nötige Wärme für das ältere Pärchen spendet. Eine Versorgung mit frischem lauwarmem Wasser wird bei Frost immer mit Gießkannen und kleinen Wannen vorgenommen, da der Teich für die Gefiederpflege bei Minusgraden nicht geeignet ist. Mit einer Teichfolie kann man ein Teichbecken zum Ganzjahresschwimmbad für die Enten umgestalten, das Becken reißt dann nicht bei Frost, da die Folie frostbeständig ist. Das Wasser kann auch im Winter im Becken bleiben und wird nur bei großer Verschmutzung gewechselt. Es eignet sich sehr gut als Gießwasser für das Gewächshaus oder für Gemüsebeete. Auf dem Foto sieht man die Kinder, wie sie den Enten Wasser bringen. Es ist noch immer schneebedeckter Boden zu sehen, nur tagsüber liegen die Temperaturen bei etwa 0 Grad Celsius.

Montag, 1. April 2013

Maibeeren als erste Beerenfrüchte im Jahr

Die Maibeeren sind jedes Jahr die ersten Beerenfrüchte, die man im eigenen Garten ernten kann. Lonicera kamtschatica, oder wie man die sommergrünen Sträucher auch nennt: Sibirische Blaubeere, wächst ohne große Pflegemaßnahmen und bringt schon im Mai die blauen walzenförmigen Beeren hervor. Etwas säuerlicher im Geschmack als die gewohnten Blaubeeren sind die zeitigen Früchte, aber sie schmecken hervorragend zu Schlagsahne, auf Eis oder Pudding und eignen sich gut als Kuchen- und Tortenbelag. Die Erntemengen waren bei uns noch nicht sehr groß, die kleinen Sträucher wurden erst vor drei Jahren angepflanzt und tragen vom ersten Jahr an Beeren. Für eine gute Befruchtung suchten wir zwei verschiedene Sorten aus, die sich gegenseitig fördern. Zum Naschen mit Schlagsahne genügen diese ersten Mengen schon, mit einer regelmäßigen jährlichen Kompostgabe werden sicher die Sträucher noch an Größe und Ertrag zulegen. Noch liegen die Sträucher unter einer tiefen Schneedecke, heut ist der 1.April 2013 und bei der Fahrt nach Rodewisch ins Krankenhaus konnten wir morgens um 8 Uhr noch -6 Grad Celsius Außentemperatur im Auto ablesen. Bleibt abzuwarten, wie die Lonicera kamtschatica den langen Winter verkraftet und ob die ersten Früchte wie gewohnt bereits im Mai wachsen.