Mittwoch, 26. November 2014

Karamell - ein Blitzrezept für das Dessert

Oft haben die Kinder Appetit auf etwas Süßes. Gerade in der Vorweihnachtszeit duften die Buden auf dem Weihnachtsmarkt nach leckerem Karamell oder nach frischem Gebäck. So ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt kann aber ganz schön kostspielig werden, ein Highlight ist es sicher, aber nicht für den täglichen Bedarf empfehlenswert. Wenn man zuhause schnell etwas für die Naschkatzen zaubern möchte, bietet es sich an, Apfelstücke oder Nüsse und Mandeln zu karamellisieren. Im Mikrowellengerät kann man schnell und günstig Karamell selbst herstellen. Ich habe heute im Tupperware Mikrowellenkrug 10 Esslöffel Zucker, 8 Esslöffel Wasser und einen halben Teelöffel Zimt für etwa 8 Minuten unter gelegentlichem Rühren gekocht und dann Apfelstücke von 5 Äpfeln in der Karamellsoße geschwenkt. Dazu schnitt ich, während das Karamell bis zu einer dunklen und dicklichen Konsistenz kochte, die 5 Äpfel in Stücke und nahm das Kerngehäuse heraus. Mit kleinen Zahnstochern konnte ich die Stücke einzeln in der Soße wälzen und legte sie dann auf einer großen Servierplatte zum Abkühlen ab. Man könnte diese aufgespießten Häppchen auch zum Trocknen auf einen Laib Brot stecken oder auf eine halbe Melone, ganz sicher sind diese karamellisierten Apfelstücke auch dekorativ auf einem Buffett zu präsentieren. Bei uns sind sie viel zu schnell aufgegessen und kommen kaum zum Abkühlen. Wenn Nüsse oder Mandeln karamellisiert werden, müssen sie kurz vor Ende der Kochzeit noch einmal richtig mit der Zuckersoße aufkochen, auf einem kalten Teller kühlen diese Süßigkeiten dann schnell ab und stellen eine leckere Zugabe zum Vesper vor.

Montag, 24. November 2014

Das zweite Bad für die WG für autistische junge Erwachsene entsteht

Nachdem uns Fachleute vom Autismuszentrum Chemnitz besucht haben, sich über die Betreuungsangebote informierten und sich die neuen Räume in unserer WG ansahen, können wir nun auch über weitere Fortschritte im Bau berichten. Das zweite Bad bekommt langsam Form und unter der Dachschräge bringt die Dämmung eine merkbare Stabilisierung der Temperatur. In diesem Raum habe ich alle Kastenfenster des Hauses abgeschliffen und gestrichen. Hier war es immer sehr kalt und ungemütlich. Der Unterschied in der Raumtemperatur ist nach der Dämmung schon deutlich spürbar. Sabine Wolfram hatte uns ebenfalls kurz nach der Eröffnung der WG besucht und schrieb einen Artikel bei Pagewizz über die Möglichkeiten der Förderung und über die Angebote zur Betreuung in unserem Haus. Hier ist der Link zum Artikel zu finden.

Sonntag, 16. November 2014

Kürbissamen für die nächste Saison selbst trocknen

Jedes Jahr zur Kürbisernte kann man die vielfältigen Sorten und Formen der Kürbisse bewundern. Ausstellungen und Erntefeste zeigen die unterschiedlichen Früchte in einer breiten Farbpalette. Wer gerne Samen aus der reichen Ernte für die Aussaat im nächsten Jahr aufbewahren möchte, wird ohne Mühe zu eigenem Saatgut kommen. Zu beachten ist nur, dass eventuell Kreuzungen zwischen verschiedenen Kürbissen nicht sortenreine Pflanzen ergeben. Besonders wichtig ist es für die zu Nahrungszwecken dienenden Saaten, dass keine Zierkürbisse in der Nähe der Mutterpflanze wuchsen. Diese können eventuell bitter schmeckende Kreuzungen ergeben. Sonst ist das Gewinnen von Samen für das nächste Jahr ein Kinderspiel. Beim Verwerten eines ausgereiften Kürbisses schält man die Samen mit einem Löffel aus dem Kürbisfruchtfleisch heraus und gibt diese in ein grobes Sieb. Dieses wird unter kalten fließenden Wasser geschüttelt und die Kerne von anhaftenden Fruchtfasern getrennt. Die sauberen Samen sollten abtropfen und werden danach auf einem Bogen Küchenpapier zum Trocknen ausgelegt. Sie müssen zügig trocken werden, um ein vorzeitiges Keimen zu verhindern, deshalb gibt man den Bogen Küchenpapier am besten auf ein Kuchengitter. Man sollte den Namen der Mutterpflanze aufschreiben auf das Papier, da besonders bei der Nutzung mehrerer Sorten häufig die Identität der Samen bis zum Frühjahr vergessen wird. Die vollkommen trockenen Samen kann man dann in einem Plastikgefäß mit Deckel kühl und trocken aufbewahren. Ich nehme dazu Medikamentendosen oder bei großen Mengen auch Margarinebecher. Mit einem Klebeetikett sind die Sorten gut zu kennzeichnen. Auf einen Hinweis eines Lesers hin möchte ich noch eine kurze Ergänzung zufügen für alle, die sich mit der Ernte eigener Samen noch nicht befasst haben. Es gibt vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) sogar Seminare in dieser Sache. Interessierten kann ich das nur empfehlen. Auf keinen Fall dürfen Zierkürbisse in der Nähe der zu vermehrenden Pflanzen stehen und wer ganz sicher gehen möchte, dass sich keine Sortenkreuzung im nächsten Jahr zeigt, sollte die Bestäubung der ausgewählten Mutterpflanze selbst in die Hand nehmen. Ein Pinsel mit dem gewünschten Blütenstaub dient als Überträger der Pollen auf den Stempel der frisch geöffneten Blüte. Man kann danach über die bestäubte Blüte eine Gaze ziehen, die eine Fremdbestäubung verhindert. Bitte keine Plastiktüte verwenden, darunter könnte es leicht zu Schimmelbefall kommen. Wächst der Fruchtknoten heran und die Blüte fällt ab, ist eine sortenreine Bestäubung erfolgt.