Mittwoch, 3. April 2013

Laufenten im Winter

Im Winter benötigen Laufenten besondere Aufmerksamkeit. Neben dem üblichen Körnerfutter muss an eine ausreichende Vitaminzufuhr gedacht werden. Einige Salatblätter oder geraspelte Möhren sind mehrmals wöchentlich zu verabreichen. Das fällt in der Küche leicht mit ab, wenn man Salat für die Familie zubereitet. Da auch Proteine fehlen, wie in Schnecken und Würmer enthalten sind, die die Laufenten sonst im Garten fressen, ist Weichfutter für Katzen eine Alternative. Unsere Enten bekommen einige Löffel wöchentlich für ihren Bedarf. Die Laufenten kommen auch im Winter in den Auslauf und suchen dort an Stellen, die nicht vom Schnee bedeckt sind nach Steinchen und Gras. Wenn es frisch geschneit hat und der Neuschnee tief ist, bleiben die Enten im großen Stall. Bei Temperaturen unter -10 Grad bekommen sie nur stundenweise Ausgang und bei mehr als -15 Grad bleiben sie im Stall. Dort hängt die Rotlichtlampe, die nachts und bei tiefem Frost die nötige Wärme für das ältere Pärchen spendet. Eine Versorgung mit frischem lauwarmem Wasser wird bei Frost immer mit Gießkannen und kleinen Wannen vorgenommen, da der Teich für die Gefiederpflege bei Minusgraden nicht geeignet ist. Mit einer Teichfolie kann man ein Teichbecken zum Ganzjahresschwimmbad für die Enten umgestalten, das Becken reißt dann nicht bei Frost, da die Folie frostbeständig ist. Das Wasser kann auch im Winter im Becken bleiben und wird nur bei großer Verschmutzung gewechselt. Es eignet sich sehr gut als Gießwasser für das Gewächshaus oder für Gemüsebeete. Auf dem Foto sieht man die Kinder, wie sie den Enten Wasser bringen. Es ist noch immer schneebedeckter Boden zu sehen, nur tagsüber liegen die Temperaturen bei etwa 0 Grad Celsius.

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