Montag, 28. Mai 2012

Kompost

Heute leerten wir endlich den Rest vom Komposthaufen auf das Beet und in das Gewächshaus. Die neuen Gartenabfälle brauchen Platz. Beim Aufsetzen des neuen Komposts schichte ich immer Garten- und Küchenabfälle mit dem alten Laub von Buchen und Eichen aus dem Garten und dem Kaninchenmist. Die großen Bäume werfen so viel Laub ab, dass wir dieses immer erst in Plastiksäcken aufbewahren bevor es schichtweise zwischen den stickstoffreichen Mist und die feuchten Gartenabfälle gebreitet wird. Wer Eichen und Buchen im Garten hat, wird dieses Problem kennen, die Blätter sind schwer kompostierbar. Mit der Mischung, die ich bevorzuge, sind die Inhaltsstoffe der Laubmengen dem Boden in kurzer Zeit wieder zugänglich zu machen. Liegt der Kompost nur ein Jahr zum Reifen, sind die Blätter grob zersetzt und als Mulch für die Kartoffeln sehr gut geeignet. Wenn man ihn zwei Jahre auf dem Haufen liegen lässt, kann man den Laubkompost für alle üblichen Verwendungen nutzen. Bei mir ist er Pflanzsubstrat im Frühbeet und Gewächshaus, wird für die Anzucht der Jungpflanzen beim Pikieren genutzt und kommt auf das Beet für den gemischten Anbau zu Kürbissen und Zucchini. Beim Pflanzen von Bäumen und Sträuchern gebe ich ebenfalls Kompost
mit ins Pflanzloch. Heute setzten wir einen Apfelbaum der Sorte "Finkenwerder Herbstprinz" und einen Kirschbaum. Drei Kiwis wurden gepflanzt und einige Stauden. Unser Kompost hat zwei Kammern, eine wird pro Jahr gefüllt und dann mit einer Schicht reifem Kompost abgedeckt, in die man wärmeliebende Arten wie Kürbisse oder Gurken pflanzen kann, und eine Kammer reift aus. Einen Artikel über das Kompostieren kann man hier nachlesen, allerdings stehe ich auf dem Standpunkt, man sollte dem Boden wieder zuführen, was man entnommen hat. Laub wird bei uns generell kompostiert, wenn es nicht von Schädlingen oder Krankheiten befallen ist.

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