
Mittwoch, 20. Februar 2013
Löwenzahn für Salat bleichen
Wer sich jetzt im Frühling einer Kräuterkur zur Entschlackung und Entgiftung unterziehen möchte oder einfach nur die leckeren Löwenzahnblätter für Salate nutzen will, kann die jungen Blätter des Löwenzahns verfrühen und bleichen. Man sucht eine Stelle im Garten, die mit den Pflanzen gut besetzt ist und stülpt entweder einen Eimer oder große Pflanztöpfe darüber. Schwarze Gefäße beschleunigen die Erwärmung des Bodens. Die jungen Austriebe vom Löwenzahn wirken mit ihren Bitterstoffen günstig auf den Stoffwechsel, sie kurbeln die Verdauung an und enthalten die wichtigen Vitamine C und D, die der Körper im Frühling dringend braucht. Kalium sorgt für die gute Entwässerung des Körpers und die Bitterstoffe regen Galle und Leber an. Wer den Löwenzahn nicht pur zu Salat verwenden möchte, kann ihn an andere Blattsalate mischen. Mit einem Veilchenessig oder mit einem Knoblauchessig rundet man die Salatkreationen ab.

Schalotten zeitig pflanzen
Schalotten sollten so früh wie möglich, sobald der Boden frostfrei ist, in die Erde gesetzt werden. Wer schon im Februar über die Möglichkeit verfügt, die roten oder weißen Steckschalotten unter einen Folienrahmen zu pflanzen, sollte dies unbedingt tun. Die frühe Ernte der herzhaften Schalotten, deren Lauch man auch schon vorher für Salate und Dips nutzen kann, bringt aromatischen und gesunden Genuss für Feinschmecker. Bei der Ernte von Lauch sollte man allerdings darauf achten, dass man der Pflanze nicht zuviel Blätter raubt, nur einzelne Lauchstängel werden von den Schalotten geschnitten. Die weißen Sorten haben bei uns meist mehr und dickere Teilzwiebeln wachsen lassen als die etwas feineren und schmaleren roten Sorten. Man steckt die Pflanzschalotten so tief in den Boden, dass sie mit Erde bedeckt sind. Das verhindert, dass sie von Tieren aus dem Boden gezogen werden und das Anwurzeln gestört wird. Häufig ziehen große Regenwürmer an den welken Spitzen der Steckzwiebeln oder Vögel zupfen die Schalotten aus.
Dienstag, 19. Februar 2013
Knoblauch pflanzen
Pflanzware von Knoblauch ist meist recht preisintensiv. Wer sich günstiger Knoblauch anpflanzen möchte, greift auf die Zehen aus dem Supermarkt zurück. Diese werden häufig in größeren Mengen angeboten, die man ohnehin bei normalem Verbrauch kaum aufessen kann. Ein Körbchen mit Knoblauchzehen kann daher neben den Küchenverbräuchen auch die Pflanzzwiebeln abdecken. Gesunde Zehen werden in normale Gartenerde ausgepflanzt und vertreiben nebenher die lästigen Wühlmäuse mit ihrem intensiven Geruch. Wer zeitig im Frühling Knoblauch pflanzt, kann sich über eine frühe Ernte freuen.
Rezepte zu Knoblauchessig und Knoblauchbutter finden Sie in den verlinkten Artikeln.
Sonntag, 17. Februar 2013
Frühkartoffeln zum Keimen ansetzen
Frühkartoffeln setzt man bereits Ende Januar bis Ende Februar zum Keimen an. Die Pflanzkartoffeln werden dazu auf Eierkartons oder anderen Kisten aufgelegt und hell aufgestellt. Die Sonne darf nicht direkt auf die Kartoffeln scheinen. Am besten gelingt diese Art der Vorbehandlung in einem kühlen Keller oder im Flur. Die Temperaturen sollten nicht zu hoch sein damit die Keime kräftig und kompakt wachsen. Ab Mitte März kann man unter einem Folientunnel die vorgekeimten Kartoffeln
pflanzen. Man bedeckt sie mit Kompost oder abgelagertem Mist. Wenn die ersten Austriebe über dem Boden erscheinen, häufelt man die Pflanzen gut an. Ab Mitte Mai kann der Tunnel entfernt werden, vorher achtet man auf regelmäßiges Lüften und Abhärten der Pflanzen tagsüber, wenn die Temperaturen über 10 Grad Celsius liegen.

Donnerstag, 14. Februar 2013
Häkelanleitungen für Topflappen
Häkelmuster sind wieder sehr gefragt. Für Anfänger bieten sich Topflappen zum Üben an. Diese praktischen Küchenaccessoires braucht man in jedem Haushalt. Motive für einfache Muster finden Sie passend zu verschiedenen Anlässen kostenlos im Internet. Zum Beispiel in diesen Artikeln. Aus Baumwollgarn können vielfältige Formen gehäkelt werden, die als Untersetzer oder als Topflappen in der Küche gute Dienste leisten. Als Geschenkidee, die in nur wenigen Stunden fertig ist, kann man die individuellen Motivtopflappen gut einsetzen.
Fortgeschrittene im Häkeln wagen sich dann an Mützen, Schals oder Stulpen.

Dienstag, 12. Februar 2013
Drachenfrucht, Pitaya oder Pitahaya selber anbauen
Die Drachenfrucht, auch Pitaya oder Pitahaya genannt, die Frucht einer Kaktusart, ist in unseren Supermarktregalen immer häufiger zu sehen. Die interessanten Früchte schneidet man zum Verzehr der Länge nach auf und löffelt das Fruchtinnere aus. Diese cremige Fruchtmasse erinnert an Melone oder entfernt auch an Kiwi. Meist werden Früchte mit einer roten Schale und weißem Fruchtfleisch angeboten, es gibt aber auch gelbe Früchte mit gelbem Fruchtfleisch oder rote Pitayas mit einem tiefroten Fruchtinneren. Aus den kleinen schwarzen Kernen kann man sich selbst Pflanzen ziehen. Diese gehen recht zuverlässig in Aussaaterde auf, wenn sie leicht mit Erde bedeckt und nur schwach feucht gehalten werden. Sie ähneln in der Wuchsform dem Blattkaktus Epiphyllum. Nach dem Aufgang der Saat müsste man sehr viele Jahre auf Früchte warten. Wer es eiliger hat, sollte sich Stecklinge der Kaktusarten Hylocereus oder Selenicereus beschaffen und diese in ein Sand-Erde-Gemisch stecken zum Bewurzeln. Stecklinge können bereits zwei Jahre nach dem Anwachsen fruchten. Als Zimmerpflanzen oder auch im Kübel ähnlich dem Feigenbaum gehalten, wird man sich an den wüchsigen Kakteen erfreuen. Man kann Jungpflanzen auch in meinem eBay-Shop
erwerben.
Freitag, 1. Februar 2013
Andenkirschen - Physalis im Kübel halten
Süße Früchte kann man auch im Winter ernten. Wer Andenkirschen in Blumentöpfen heranzieht aus Samen, erfreut sich über üppiges Wachstum der Pflanzen am Fenster und wird mit den leckeren Früchten belohnt. Die kleinen Laternen enthalten die gelbe oder orange Frucht, die als Vitaminspender im Winter gern gegessen wird. Physalis stellt keine Ansprüche, normale Gartenerde oder ein Gemisch mit Kompost genügen für sie. Der Anbau ist ähnlich dem der Tomaten, ein Ausgeizen entfällt aber, die Pflanzen dürfen frei wachsen und tragen sicher. Die Samen gewinnt man aus reifen Früchten, die es im Supermarkt zu kaufen gibt. Zuverlässig keimen die winzigen Kerne und die Sämlinge wachsen schnell. Man kann die Pflanze ganzjährig im Zimmer halten oder sie im Sommer auspflanzen beziehungsweise im Kübel nach draußen bringen. Eine Stütze für die Zweige sollte man einplanen, da die Triebe recht lang werden können und unter der Last der Früchte dann brechen. Physalis isst man nur in vollreifem Zustand, die Früchte der Nachtschattengewächse enthalten in unreifem Stadium Solanin, welches giftig ist. Gelbe oder orange Früchte, die aromatisch duften und etwas weich werden, sind reif. Wer von Physalis unreife Früchte im Freiland erntet bei Frostgefahr im Herbst, legt diese mitsamt den umhüllenden Laternen breit auf einer Stiege aus. Sie reifen nach und bieten einen schönen Vorrat.
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