Freitag, 1. Februar 2013

Andenkirschen - Physalis im Kübel halten

Süße Früchte kann man auch im Winter ernten. Wer Andenkirschen in Blumentöpfen heranzieht aus Samen, erfreut sich über üppiges Wachstum der Pflanzen am Fenster und wird mit den leckeren Früchten belohnt. Die kleinen Laternen enthalten die gelbe oder orange Frucht, die als Vitaminspender im Winter gern gegessen wird. Physalis stellt keine Ansprüche, normale Gartenerde oder ein Gemisch mit Kompost genügen für sie. Der Anbau ist ähnlich dem der Tomaten, ein Ausgeizen entfällt aber, die Pflanzen dürfen frei wachsen und tragen sicher. Die Samen gewinnt man aus reifen Früchten, die es im Supermarkt zu kaufen gibt. Zuverlässig keimen die winzigen Kerne und die Sämlinge wachsen schnell. Man kann die Pflanze ganzjährig im Zimmer halten oder sie im Sommer auspflanzen beziehungsweise im Kübel nach draußen bringen. Eine Stütze für die Zweige sollte man einplanen, da die Triebe recht lang werden können und unter der Last der Früchte dann brechen. Physalis isst man nur in vollreifem Zustand, die Früchte der Nachtschattengewächse enthalten in unreifem Stadium Solanin, welches giftig ist. Gelbe oder orange Früchte, die aromatisch duften und etwas weich werden, sind reif. Wer von Physalis unreife Früchte im Freiland erntet bei Frostgefahr im Herbst, legt diese mitsamt den umhüllenden Laternen breit auf einer Stiege aus. Sie reifen nach und bieten einen schönen Vorrat.

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